Mit der Auswahl des Rahmens werden von Anfang an gleich viele technische Eigenschaften (deines zukünftigen Fahrrades), was Maße und Möglichkeiten angeht, im vornherein festgelegt. Am wichtigsten ist zunächst die Größe des Fahrrades gemessen in Zoll. Wenn wir von einem klassischem Mountain-Bike sprechen so ist dies immer ein 26Zoll großer Rahmen. (Es gibt auch Single-Speed/Fixies in 29Zoll-Größe, oder Kinder-Fahrräder in 24Zoll und kleiner). Rennrad, Speedbike, Trekkingbikes sind in der Regel immer 28Zoll-Fahrräder. Ich habe mich bei meinem Beispiel-Fahrrad für die folgenden Anbau-Anleitungen für einen 28er Rennradrahmen von Hai/Winora entschieden. An diesen Rennradrahmen hätte ich beispielsweise unter keinen Umständen, 28er Trekking-Bike-Felgen 622x19 nach ETRTO montieren können. Das liegt an den unterschiedlichen Maßen und Abständen der verschiedenen Rahmenfamilien. Man sollte meinen, das 28er gleich 28er ist, dies ist aber in dem aufgezeigtem Fall genau nicht der Fall. Also eine klare Empfehlung für einen Rennradrahmen Rennradfelgen mit der entsprechenden Bereifung zu verbauen. Der Abstand gemessen von Mitte Tretlager, bis Mitte Hinterachse (Rahmenenden), ist bei einem Rahmenmodell also phänomenal wichtig. Weiterhin kommen noch die Abmessungen in der Breite dazu. Das bedeutet, dass die inneren Ausläufer des Rahmens an den Felgenenden, in Höhe der Bremse und des Tretlagers auch nur begrenzt Platz lassen. Der Abstand zwischen den beiden Rahmenenden ist zwar elastisch, muss aber natürlich auch gemessen werden und gibt dadurch ebenfalls vor, was wie verbaut werden kann. Klingt alles ganz kompliziert, ist es aber gar nicht, wenn man eine grobe Richtlinie beim Zusammenstellen der Fahrradkomponenten einhält. Genau genommen sind es zwei Regeln, welche ganz unten auf dieser Seite aufgeführt sind.